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Wir basteln uns ein Bett

Wer ein Bettgestell sucht und wem Europaletten zu bohemisch, schwedische Astlochware zu langweilig und ein Designerbett zu teuer ist, der möge folgenden Vorschlag sacken lassen: Ein Bettgestell, das ausschließlich aus handelsüblichen Gewindestangen besteht. Die Vorteile:
  • Es ist grazil. Slimmer gehts nimmer.
  • Es ist robust. Da quietscht und ächzt nichts.
  • Es sieht cool aus. Wer zum Teufel ist Alessi?
  • Es ist flexibel. Der nächste Baumarkt steckt noch voller unerforschter Möglichkeiten.
  • Es ist umzugsfreundlich. Einfach die Muttern lösen und zusammenfalten.
  • Es ist selbstgemacht. Ihr müsst ja niemandem zu verraten, dass Ihr die Idee von mir habt.
  • Es ist einzigartig. Zumindest bis jetzt.

Man nehme

Die nötigen Werkzeuge sind schnell aufgezählt:
  • Zwei 19er Maulschlüssel
  • Ein 7er Schlüssel
  • Ein Seitenschneider
  • Eine Eisensäge
Die Stückliste ist etwas umfangreicher:
  • 30 Gewindestangen M10, etwa 1,50 Euro/Stück.
  • 60 Befestigungsösen M10, zu beziehen über Elsinghorst. Artikel-Nr. 405602, Stückpreis 1,32 Euro.
  • 2 Hunderter-Schachteln M10-Muttern.
  • 6 Langmuttern, M10
  • 6 Füße, M10
  • 6 Hutmuttern, M10
  • 10 Meter Drahtseil, 2 mm.
  • 4 Seilschlösser
  • 8 Seilklemmen, 2 mm
  • 16 Schäkel, Innendurchmesser 10 mm
Diese Stückliste bezieht sich auf die Minimal-Konfiguration für eine Matratze von 100 mal 200 Zentimetern nebst Lattenrost. Es wird zudem von drei Seiten von einem höheren Rahmen umfasst, so dass man aus dem Bett mit ein paar Kissen ein Sofa machen kann. Die gesamten Materialkosten betragen für diese Version rund 200 Euro, ohne Lampen und Nachttisch. Zudem kann man natürlich noch Elemente weglassen oder hinzufügen. Zeitaufwand: etwa ein Wochenende.

>> Und los geht's!



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